Hier sind ein paar nähere Ausführungen rund um den Wurf 2011, da die Mutterhündin
zwar von uns gezüchtet wurde, aber ihr Wurf nicht in unserem Haus geboren und
aufgewachsen ist . . .
Wir hatten schon 2008 bei der Abgabe von Queenie mit ihrer Besitzerin die Übereinkunft getroffen,
dass Queenie, falls alles gesundheitlich passt, uns für einen Wurf erhalten bleibt. Sie war damals unser
Pick-Puppy und eine äußerst unkomplizierte Hündin. Von daher konnten wir sie auch guten Gewissens in eine
Familie mit zwei kleinen Kindern geben, wenn wir uns auch nur sehr schwer von ihr getrennt haben.
2011 war es dann soweit, alle Gesundheitsauswertungen waren bestens ausgefallen. Vorab
hatten wir schon nach passenden Rüden gesucht. Diese stellten wir dann Miriam vor,
denn ihr sollte der Rüde auch gefallen. Tequila hat schließlich nach einem Besuch überzeugt,
auch Queenie hatte keine Einwände. So hatten die beiden Hunde bei der nächsten
Läufigkeit dann ihr Date, welches zur allgemeinen Freude auch Früchte trug.
Um Queenie in dieser Sondersituation eventuellen Stress (z.B. durch Umzug zu uns) zu ersparen,
blieb sie in ihrem gewohnten familiären Umfeld in Windach. Für diese Zeit musste also
nur unser gesamtes Wurfequipement (Wurfbox, Tücher, Decken, Gitter,
Spielzeuge etc.) einen Umzug "verkraften" ;o).
Es war viel Fahrerei, es ist eine ansehnliche Summe an Kilometern zusammengekommen,
obwohl die Entfernung nicht so weit ist. So konnten wir die Trächtigkeit von Queenie
beobachten als auch die Geburt begleiten (man hofft immer auf
komplikationslose Geburten, was leider nicht immer so ist).
Gerne habe wir im Vorfeld unsere Arbeit in Bezug auf Rüdensuche eingebracht als auch
unser Wissen, was auf einen bei einer Welpenaufzucht (Pflege, Ernährung, Prägung, Erziehung etc.)
zu kommt, Mit der Geburt sind wir nach vorheriger Absprache (schließlich geht auf beiden
Seiten das Familienleben auch weiter) nach Windach gefahren, um auch eine tatkräftige Hilfe zu
sein, haben mit unserer Tierärztin und dem Augenarzt die nötigen Vorsorgen abgesprochen und durchgeführt.
Für uns ist eine Welpenaufzucht immer eine Sonderzeit, wo manches zugunsten der
Welpenfamilie auf Sparflamme läuft.
Unser "Lohn" ;o) ist der Einzug einer Ashley-Enkelin. Die auf sie entfallenden Ausgaben für Futter,
Impfen und div. Untersuchungen/Wurmkuren haben wir Miriam erstattet.
Miriams Lohn ist der Einzug einer kleinen blue-merle Hündin zzgl. der kompletten Einnahmen
aus dem Verkauf der Welpen, natürlich abzüglich der nicht geringen Aufzuchtkosten.
Es war im Vorfeld als eine gemeinschaftliche Aufzucht "im Team" geplant,
da dieser Wurf aufgrund unseres Gedankenguts und Umsetzens entstanden ist,
unter unserem Zwingernamen "Adorable Aussies".
Aus dieser Verpaarung sind wunderschöne Welpen hervorgegangen, so dass unsere Hoffnungen
in dieser Hinsicht absolut erfüllt worden sind.
Leider hat sich Queenie mit der Geburt sehr schwer getan. Sie ist knapp einem Kaiserschnitt
entgangen und war sehr erschöpft. Ein 2. Wurf sollte ihr daher erspart bleiben.
Und obwohl sie im Vorfeld alles an kleinen Tieren (ob Katzen, Kanninchen, Enten) bemuttert hat,
war sie mit ihren Welpen überfordert, so dass bereits nach 5 Tagen mit der Flasche zugefüttert werden musste.
Vielleicht lag es auch einfach an mangelnder Ruhe, die gerade nach einer schweren Geburt und bei einer
Erstgebärenden absolut von Nöten ist. Die ganze neue Situation,und auch die hormonelle Umstellung muss die
Hündin erst einmal verarbeiten und dazu muss man ihr den Raum geben.
Während Queenies Mutter Ashley in ihrer Mutterrolle aufgegangen ist und ihre Welpen selbständig
rundum versorgt hat, bedeutete diese Aufgabe für Queenie leider mehr Stress und Konkurrenz.
Queenie nach der Geburt Ihre Mama Ashley nach der Geburt
Tequila mit meinen beiden Mädels in unserem Garten - er war 2 Tage unser Gast in Pöcking.